TeamViewer AG
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TeamViewer AG im dritten Quartal mit starkem Wachstum und hoher Profitabilität - Prognose angehoben - Fakturierte Umsätze (Billings) wachsen in Q3 2020 um 29% (34% währungsbereinigt) auf 106,4 Mio. EUR und in 9M 2020 um 48% (50% währungsbereinigt) auf 332,1 Mio. EUR - Adjusted EBITDA steigt in Q3 um 26% (34% währungsbereinigt) auf 58,2 Mio. EUR und in 9M um 58% (61% währungsbereinigt) auf 189,3 Mio. EUR - Q3-Ergebinsse repräsentieren normalisiertes Marktumfeld ohne COVID-19-Zusatznachfrage - Abonnentenzahl erhöht sich auf 567.000 (Stand 30. September 2020) - Mehr als 2,5 Mrd. Installationen der TeamViewer-Software bis heute - Integration von Ubimax schreitet gut voran - Billings-Prognose für 2020 auf 450 bis 455 Mio. EUR angehoben, ohne Berücksichtigung des Beitrags von Ubimax
Das Adjusted EBITDA im dritten Quartal erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 26% (34% währungsbereinigt) auf 58,2 Mio. EUR, womit sich die Adjusted EBITDA-Marge auf 55% belief (Q32019: 56%). Das 9M Adjusted EBITDA stieg im Vorjahresvergleich um 58% (61% währungsbereinigt) auf 189,3 Mio. EUR. Die Adjusted EBITDA-Marge kletterte im selben Zeitraum um 4 Prozentpunkte auf 57%. Oliver Steil, CEO von TeamViewer, sagt: "In unserem ersten Jahr als börsennotiertes Unternehmen haben wir unsere strategischen Wachstumsziele mehr als erreicht. Bis heute wurde unsere Software auf mehr als 2,5 Mrd. Geräten rund um den Globus installiert, was unsere führende Position im Bereich Konnektivität deutlich macht. Durch die erfolgreiche Übernahme von Ubimax haben wir unser Know-how und unser Portfolio an Lösungen deutlich vergrößert. Unser gemeinsames Angebot bietet eine starke Plattform für zukünftiges Wachstum. Dabei sehen wir dank der Entwicklung in den Bereichen Internet of Things und Augmented Reality insbesondere im Industriesektor großes Potenzial." Stefan Gaiser, CFO von TeamViewer, erklärt: "Unsere substanziellen Investitionen der letzten Jahre sind ein entscheidender Faktor für unseren Erfolg. Mit unserer Performance im dritten Quartal sind wir sehr zufrieden. Unser Ergebnis ist ein klarer Beleg für unsere langfristigen Wachstumschancen in einem normalisierten Marktumfeld. Es unterstreicht unser branchenführendes Finanzprofil, das sich durch eine Kombination aus starkem Billings-Wachstum und hoher Profitabilität auszeichnet. Darüber hinaus konnten wir unsere Prognose für die Billings im Gesamtjahr 2020 anheben. Dies beruht auch auf einem vielversprechenden Start in das vierte Quartal, zu dem unser Enterprise-Segment wesentlich beigetragen hat. Insgesamt blicken wir sehr zuversichtlich in das kommende Jahr."
Im Juli 2020 hat TeamViewer die Übernahme von Ubimax angekündigt. Gemeinsam entsteht der globale Marktführer für Industrie 4.0-Lösungen. Die Transaktion wurde im August 2020 abgeschlossen. Die Integration der Ubimax-Produkte in das Portfolio von TeamViewer schreitet gut voran, wobei sich bereits erste Möglichkeiten für Cross-Selling ergeben. Mit Ubimax vergrößert sich TeamViewers Zielmarkt (TAM) um 10 Mrd. EUR auf 40 Mrd. EUR im Jahr 2023. Das kombinierte Geschäft beider Unternehmen beschleunigt zudem die jährliche Wachstumsrate des Zielmarktes von 24% auf 27%, was auf das starke Wachstum des Augmented-Reality-Marktes zurückzuführen ist. Mit der neuen Integration von TeamViewer in Microsoft Teams können Nutzer TeamViewer Fernzugriff- und Augmented-Reality-Support-Verbindungen aus Microsoft Teams heraus starten. Damit erweitert TeamViewer die Anwendungsfälle seines Produktportfolios und steigert zudem seine Markenbekanntheit unter den täglich mehr als 115 Mio. Nutzern von Microsoft Teams. Die zunehmende Größe von TeamViewers Enterprise-Angebot, das die Tensor-, Frontline- sowie IoT-Lösungen umfasst, spiegelt sich in einem kombinierten Go-to-Market-Ansatz für diese Produkte wider. Als Ergebnis der Wachstumsinitiativen stieg die Kundenbasis im Enterprise-Segment in den vergangenen zwölf Monaten um 181% auf 1.658 Abonnenten (30. September 2019: 590). Insgesamt stieg die Abonnentenzahl auf 567.000 zahlende Kunden (30. September 2019: 432.000), während die Net Retention Rate von 104% die Vorhersehbarkeit der jährlich wiederkehrenden Billings durch Bestandsabonnenten weiter verbessert. In den ersten neun Monaten tätigte TeamViewer weiterhin hohe Investitionen in allen Bereichen, mit Fokus auf die Bereiche Vertrieb sowie Forschung & Entwicklung. Das Unternehmen steigerte seit Anfang des Jahres seine Mitarbeiterzahl um ca. 370 (vollzeitäquivalent), darunter mehr als 120 Software-Entwickler und ca. 150 Vertriebsmitarbeiter über alle Kanäle hinweg. Trotz dieser hohen Investitionen gelang es TeamViewer, seine Adjusted EBITDA-Marge für die ersten neun Monate weiter zu steigern. Darüber hinaus unterzeichnete TeamViewer die UN Global Compact Initiative und erhielt von verschiedenen unabhängigen Rating-Agenturen positive ESG-Bewertungen. Darunter das «AA» ESG-Rating der Agentur MSCI, das TeamViewer als führend im Bereich ESG im Sektor Software- & IT-Services auszeichnet.
1) Letzte zwölf Monate, 30. September
Finanzergebnisse Alle Regionen haben zum starken Wachstum der Billings im Unternehmen beigetragen. Die Billings in der Region APAC stiegen im Q3 währungsbereinigt um 56% gegenüber dem Vorjahreswert am stärksten und beliefen sich auf 16,1 Mio. EUR. Dies war auf die sehr starke Performance in Japan und China zurückzuführen. EMEA blieb im Q3 mit Billings in Höhe von 48,0 Mio. EUR die umsatzstärkste der drei Regionen, was einem Plus von währungsbereinigt 34% im Vorjahresvergleich entspricht. Die starke Performance war dabei über die gesamte Region mit Schlüsselmärkten wie Deutschland, Großbritannien und Frankreich sehr ausgewogen. In der Region Americas stiegen die Billings dank der besonders dynamischen Entwicklung des Enterprise-Segments im Q3 auf 42,3 Mio. EUR. Bereinigt um Effekte aus Währungskursschwankungen, die auf die Abwertung des US-Dollars und anderer Währungen in der Region zurückzuführen sind, erhöhten sich die Billings damit um 27% im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsatzerlöse (nach IFRS) überstiegen die Billings sowohl im dritten Quartal (117,2 Mio. EUR) als auch in den ersten neun Monaten des Jahres (334,6 Mio. EUR). Zurückzuführen war dies auf die Berücksichtigung von abgegrenzten Umsatzerlösen aus früheren Lizenzverkäufen, die in den ersten neun Monaten aufgelöst wurden sowie auf abgegrenzte Umsatzerlöse aus dem Abonnementgeschäft, die im dritten Quartal angerechnet wurden. Die hohe Profitabilität von TeamViewer schlägt sich nach wie vor in einer sehr hohen Cash-Generierung nieder. Der Netto-Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit stieg in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreswert um 92% auf 160,4 Mio. EUR, während sich der Levered Free Cashflow um 142% auf 109,4 Mio. EUR erhöhte. Trotz der Übernahme von Ubimax blieb die Nettoverschuldung auf niedrigem Niveau. Sie belief sich auf das 2,0-fache des Adjusted EBITDA (30. Juni 2020: 1,9x).
Angesichts der Performance in den ersten neun Monaten und der starken Geschäftsentwicklung zu Beginn des vierten Quartals, die insbesondere auch das Enterprise-Segment umfasst, hat TeamViewer seine Gesamtjahresprognose für die Billings auf 450 bis 455 Mio. EUR angehoben. Zuvor hatte diese bei rund 450 Mio. EUR gelegen. Der Beitrag des Ubimax-Geschäfts ist darin nicht inbegriffen. Die angehobene Prognose lässt sich auf ein Wachstum der Billings in Höhe von 38,5 bis 40,0% (40,5-42,0% währungsbereinigt) gegenüber dem Vorjahr beziffern. TeamViewer erwartet darüber hinaus Umsatzerlöse von mindestens 450 Mio. EUR, eine Adjusted EBITDA-Marge von rund 56% und Investitionsausgaben von 25 bis 30 Mio. EUR. Im Jahr 2021 und darüber hinaus profitiert TeamViewer weiterhin von globalen Megatrends rund um die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Oliver Steil (CEO) und Stefan Gaiser (CFO) veranstalten am 10. November 2020 um 14.00 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren, um die Ergebnisse zu besprechen. Der Audio-Webcast kann über https://webcasts.eqs.com/teamviewer20201110 verfolgt werden. Eine Aufzeichnung ist nach der Präsentation auf der Investor-Relations-Website unter https://ir.teamviewer.com/websites/teamviewer/German/1/investor-relations.html verfügbar. Die begleitende Präsentation kann dort ebenfalls heruntergeladen werden.
Als globales Technologieunternehmen und führender Anbieter einer Konnektivitätsplattform ermöglicht es TeamViewer, aus der Ferne auf Geräte aller Art zuzugreifen, sie zu steuern, zu verwalten, zu überwachen und zu reparieren - von Laptops und Mobiltelefonen bis zu Industriemaschinen und Robotern. Ergänzend zur hohen Zahl an Privatnutzern, für die die Software kostenlos angeboten wird, hat TeamViewer mehr als 500.000 zahlende Kunden und unterstützt Unternehmen jeglicher Größe und aus allen Branchen dabei, geschäftskritische Prozesse durch die nahtlose Vernetzung von Geräten zu digitalisieren. Vor dem Hintergrund globaler Megatrends wie der rapiden Verbreitung von internetfähigen Endgeräten, der zunehmenden Prozessautomatisierung und neuer, ortsunabhängiger Arbeitsformen hat sich TeamViewer zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel proaktiv mitzugestalten und neue Technologien wie Augmented Reality, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge kontinuierlich für Produktinnovationen zu nutzen. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2005 wurde die Software von TeamViewer weltweit auf mehr als 2,5 Milliarden Geräten installiert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Göppingen, Deutschland, und beschäftigt weltweit mehr als 1.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2019 verzeichnete TeamViewer fakturierte Umsätze (Billings) in Höhe von rund 325 Mio. EUR. Die TeamViewer AG (TMV) ist als MDAX-Unternehmen an der Frankfurter Börse notiert. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.teamviewer.com.
Göppingen, 10 November 2020
Finanzkalender
WICHTIGER HINWEIS TeamViewer hat die nachstehenden APMs jeweils wie folgt definiert: TeamViewer definiert diese operativen Kennzahlen und weiteren finanziellen Kennzahlen mit Informationscharakter wie folgt: Die "Net Retention Rate" oder "NRR" wird ermittelt als jährlich wiederkehrende Billings existierender Abonnementkunden in der Betrachtungsperiode abzüglich des Brutto-Wertverlustes durch Kundenabwanderung, zuzüglich der Billings aus Up- und Cross-Selling-Aktivitäten, inklusive der Effekte aus Währungskursveränderungen und auslaufender Preisnachlässe, in Prozent der jährlich wiederkehrenden Billings der Vorperiode. "Cash Conversion" bzw. "Cash Conversion Rate" setzt den Free Cashflow (vor Steuern) ins Verhältnis zum Adjusted EBITDA. "Free Cashflow (vor Steuern)" ist definiert als Adjusted EBITDA abzüglich von Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte und abzüglich der Veränderung des Sonstigen Net Working Capital. Das "Sonstige Net Working Capital (Nettoumlaufvermögen)" beinhaltet die folgenden Bilanzpositionen aus dem operativen Geschäft: Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sowie sonstige Forderungen, Vermögenwerte, Verbindlichkeiten und Abgrenzungen (exkl. der abgegrenzten Umsatzerlöse). Der "Verschuldungsgrad" setzt die Nettofinanzverbindlichkeiten (definiert als die Summe der zinstragenden kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten abzüglich von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten) des Konzerns ins Verhältnis zum Adjusted EBITDA. Die Verwendung von Daten von MSCI ESG RESEARCH LLC oder seiner verbundenen Unternehmen ("MSCI") durch die TeamViewer AG und die Verwendung von MSCI-Logos, -Handelsnamen, Warenzeichen oder -Index-Namen stellen kein/e Sponsoring, Billigung, Empfehlung oder Förderung der TeamViewer AG durch MSCI dar. MSCI-Dienste und Daten sind Eigentum von MSCI oder seinen Informationsanbietern und werden ohne Gewähr zur Verfügung gestellt. MSCI-Namen und -Logos sind Marken oder Warenzeichen von MSCI.
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10.11.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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